Prävention sexualisierter Gewalt

Die Arbeit von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste geschieht in einem Bemühen um ein nicht-diskriminierendes Miteinander, das alle Menschen bei ASF vor sexistischen, sexualisierten, antisemitischen, rassistischen oder anderen ausgrenzenden und abwertenden Angriffen, Übergriffen und Beleidigungen schützen soll.

Prävention von sexualisierter Gewalt

Diese Werte vorzuleben und bei Diskriminierungen einzuschreiten oder sich bei Bedarf Unterstützung zu holen ist Verantwortung und Verpflichtung aller Mitarbeiter*innen. Wir möchten alles dafür tun, die anvertrauten Freiwilligen, Programmteilnehmer*innen und hauptamtlichen sowie ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen vor Gewalt, Beleidigung, Ausgrenzung, Verletzungen und Schaden zu schützen.

Wir nehmen bei ASF die Prävention von sexualisierter Gewalt sehr ernst und möchten allen teilnehmenden Menschen signalisieren, dass sexualisierte Gewalt nicht geduldet wird und dass Parteilichkeit gegenüber den von sexualisierter Gewalt Betroffen besteht. Freiwillige werden für die Wachsamkeit gegenüber sexualisierten Übergriffen sensibilisiert und über Ansprech- und Vertrauenspersonen informiert. Es werden verschiedene Maßnahmen durchgeführt, um sexualisierter Gewalt präventiv zu begegnen:

  • Regelmäßige Qualifizierung und Schulung der Mitarbeiter*innen
  • Sensibilisierung der Teamer*innen der Sommerlager und der ASF-Seminare für sexualisierte Übergriffe Thematisierung und Hinweise durch Merkblätter, Aufzeigen von Ansprechpersonen und Unterstützer*innen
  • Externe Vertrauenspersonen als Ansprechpartner*innen
  • Selbstverpflichtungserklärung für Mitarbeiter*innen
  • Selbstverpflichtungserklärung für ehrenamtliche Teamer*innen
  • Sensibilisierung der Verantwortlichen in den Einsatzstellen der Freiwilligen
  • Unterstützung und Parteilichkeit für Betroffene

Hinweise für Betroffene sexualisierter Gewalt

Wir können nicht ausschließen, dass Menschen in der Vergangenheit auch im Kontext von ASF sexualisierte Gewalt erfahren haben. Wir sprechen unser tiefes Bedauern aus, wenn sexualisierte Übergriffe geschehen sind, zu wenig getan wurde, um sie zu verhindern und wenn mit den Berichten und Hinweisen von Betroffenen nicht angemessen umgegangen wurde.

Wir stehen Menschen, die im Zusammenhang mit ASF Übergriffe erlebt haben und darüber sprechen möchten, als Ansprechpersonen und zur Unterstützung zur Verfügung. Wir sind parteiisch mit Betroffenen sexualisierter Gewalt.

Alle Gespräche sind vertraulich und die Betroffenen entscheiden selbst, was sie erzählen möchten und ob Schritte zur weiteren Verfolgung gegangen werden sollen. Wenn die externe Vertrauensperson angesprochen wird, werden keine Informationen an ASF weitergegeben, es sei denn, die betroffene Person möchte dies und stimmt dem zu.

Als Ansprechpersonen stehen zur Verfügung:

Jutta Weduwen

Geschäftsführerin

Mehr Informationen zum Thema

Mail: weduwen[at]asf-ev.de
Tel: +49 30 28 395-201
Fax: +49 30 28 395-135

Diese E-Mail-Adresse nur zur Kontaktaufnahme nutzen. Unsere Vertrauensperson meldet sich dann bei Ihnen zur Besprechung von Hinweisen oder Fragen.

Daniela Kessler

Externe Vertrauensperson für Betroffene sexualisierter Gewalt

Mehr Informationen zum Thema

Sozialarbeiterin

vertrauensperson1@asf-ev.de

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