Begegnungstätten und Gedenkstättenfahrten

Die Jerusalemer ASF-Begegnungsstätte Beit Ben Jehuda

Internationale Begegnung und historisches Lernen stehen im Mittelpunkt der ASF-Arbeit – in Polen, Israel und Frankreich bieten sich dafür internationale Begegnungsstätten an. Sie heißen Gruppen- und Individualreisende unterschiedlichster Herkunft willkommen und organisieren ein umfangreiches Seminarprogramm.

Zudem engagieren sich ASF-Freiwillige in ganz Europa, Israel und den USA an verschiedenen Gedenk- und Lernorten. Sie unterstützen Sie gerne bei der Planung und Durchführung von Gedenkstättenfahrten.

Begegnungstätten

Ziel der internationalen Begegnungsstätten ist es, die Auseinandersetzung insbesondere junger Deutscher mit dem Nationalsozialismus und seinen Folgen zu fördern: durch Dialog und in der direkten Begegnung mit Menschen unterschiedlichster Herkunft.

Drei internationale Begegnungsstätten sind seit Jahren eng mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste verbunden. In der Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim/Auschwitz (Polen), im Beit Ben Yehuda – Haus Pax (Israel) und im Foyer le Pont (Frankreich) finden regelmäßig Veranstaltungen von und mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste statt. Einzel- und Gruppenreisende finden hier Übernachtungs- und Bildungsangebote.

Beit Ben Yehuda House in Isreal, Foto: ASF

Die internationale Begegnungsstätte Beit Ben Yehuda – Haus Pax (BBY) in Jerusalem bietet günstige Übernachtungsmöglichkeiten für Einzelpersonen und Gruppen an. In dem historischen Bau, der im grünen Stadtviertel Talpiot liegt,  finden zudem spannende Bildungs- und Begegnungsangebote statt.

Die Internationale Jugendbegegnungsstätte (IJBS) in Oświęcim/Auschwitz ist seit 1986 als Bildungseinrichtung für Gruppen und Einzelpersonen geöffnet – auch als Ergebnis jahrelangen Engagements von Frauen und Männern, die sich im Rahmen von Aktion Sühnezeichen in der DDR und der Bundesrepublik für den deutsch-polnischen und christlich-jüdischen Dialog eingesetzt haben.

Das Foyer le Pont, die internationale Begegnungsstätte der evangelischen Kirchen in Europa, bietet mitten in Paris Übernachtungsmöglichkeiten und ein vielfältiges Seminarprogramm.

Gedenkstättenfahrten

In vielen Gedenkstätten im In- und Ausland engagieren sich Freiwillige von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste. Gern unterstützen sie vor Ort Einzelpersonen und Gruppen bei der Gestaltung ihrer Gedenkstättenfahrt, beraten bei den Vorbereitungen und vermitteln Kontakte zu pädagogischen Mitarbeiter*innen in den Gedenkstätten.

Soweit es möglich ist helfen sie auch dabei, Kontakte zu Zeitzeuginnen und Zeitzeugen herzustellen.
Die Unterstützung durch die Freiwilligen ersetzt nicht die notwendige pädagogische Begleitung.
Die Freiwilligen sind in der Regel keine ausgebildeten Pädagoginnen und Pädagogen.

Ihre Ansprechpartnerin:

Annika Uepping

Referentin für Freiwilligendienste

Mehr Informationen zum Thema

(in Vertretung von Clara Tamir-Hestermann)
Mail: uepping[at]asf-ev.de
Tel: +49 30 28395-217
Fax: +49 30 28395-135

Auf einen Blick

Sie planen eine Gedenkstättenfahrt? Hier finden Sie eine Übersicht von Unterstützungs- und Förderungsmöglichkeiten.

Unterstützung bei der Organisation von Gedenkstättenfahrten
Fahrten in die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau

In der von ASF initiierten Internationalen Jugendbegegnungsstätte in Oświęcim / Auschwitz finden Sie Übernachtungsmöglichkeit und Unterstützung durch Pädagoginnen bei der Planung und Gestaltung von Gruppenfahrten zur Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau.

IJBS Auschwitz
ul. Legionów 11, 32-600 Oświęcim
+48 33 843 21 07 / +48 33 843 12 11
www.mdsm.pl/de / reservation[at]mdsm.pl

Fahrten in die Gedenkstätte Theresienstadt

Bei der Planung und Gestaltung von Fahrten in die Gedenkstätte Theresienstadt und dem Aufenthalt in Terezín unterstützen Sie gern die Freiwilligen von ASF und dem österreichischen Gedenkdienst im Freiwilligenbüro Terezín: https://jugendbegegnung.de

Finanzielle Förderung von Gedenkstättenfahrten
Deutsch-Polnisches Jugendwerk (DPJW)

Das DPJW unterstützt deutsch-polnische Gedenkstättenprojekte im Förderprogramm „Wege zur Erinnerung“.

Seit dem 1. Januar 2016 fördert das DPJW keine unilateralen Gedenkstättenfahrten mehr.

Außerschulische Fahrten: Mittel des Bundesjugendministeriums

Seit 2016 fördert das Bundesjugendministerium (BMFSFJ) aus Mitteln des Kinder- und Jugendplans (KJP) außerschulische Gedenkstättenfahrten im In- und Ausland. KJP-Zuschüsse können beantragt werden über das IBB Dortmund gGmbH. Auf den Webseiten des IBB Dortmund finden sich die aktuellen Förderrichtlinien und Antragsformulare:
https://kjp-gedenkstaettenfahrten.de/

Schulische Fahrten: Mittel des Bundesjugendministeriums

Sofern eine Kooperation zwischen einem nicht-schulischen Träger und einer Schule besteht und die Leitung beim nicht-schulischen Träger liegt, kann auch diese Fahrt aus dem KJP gefördert werden:
https://kjp-gedenkstaettenfahrten.de/

 

Aktuelle Fördermöglichkeiten

Aktuelle Fördermöglichkeiten erfragen Sie bitte beim IBB Dortmund oder bei dem für Ihr Bundesland zuständigen Bildungsministerium oder bei Ihrer Landeszentrale für politische Bildung.

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