Einfache Sprache

Hier stehen die wichtigsten Informationen über ASF in einfacher Sprache. Dies gibt einen ersten Überblick, wer ASF ist und was ASF macht. Bei Fragen stehen wir gerne bereit.

Hier bauen Freiwillige Ende der 1950er-Jahre in Norwegen eine Kirche auf. Im Krieg zerstörten die deutschen Besatzer diese Region stark.

Seit mehr als 60 Jahren macht sich Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF) für Dinge wie Begegnung und Frieden stark. ASF erinnert an Menschen, die im Nationalsozialismus verfolgt und umgebracht wurden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese Initiative in Deutschland gegründet. Das war ein Zeichen dafür, dass ASF etwas anders machen wollte. Denn im Nationalsozialismus wurden viele Menschen unterdrückt und ermordet, nur weil sie zum Beispiel jüdisch waren, zur Gruppe der Sinti und Roma gehörten oder gegen die Nazis waren. Deutschland hat den Zweiten Weltkrieg begonnen und in vielen anderen Ländern schwere Verbrechen begangen.

Viele Menschen in Deutschland wollten nach dem Zweiten Weltkrieg über ihre Verbrechen nicht sprechen. Sie erinnerten sich nur an das eigene Leid, das sie im Krieg erlebt hatten. Dagegen protestierte ASF.

Der Freiwillige Roman gibt Führungen durch die Gedenkstätte am früheren Konzentrationslager Sachsenhausen. Bild: ASF/Ruthe Zuntz

ASF erzählt von den Menschen, die damals verfolgt wurden, und von denen, die sich gegen die Nazis gewehrt haben. Außerdem setzt sich ASF dafür ein, dass die Verbrechen aus der Zeit des Nationalsozialismus besser verstanden und aufgeklärt werden. ASF fordert, dass die die Opfer dafür eine Entschädigung bekommen und erinnert an sie.

ASF hilft Menschen, die damals verfolgt wurden. Mit ASF gehen junge Menschen in die Länder und zu den Menschen, die unter den Nazis gelitten haben. Zu diesen Ländern gehören zum Beispiel Polen, Norwegen und Griechenland oder Israel und die USA.

Die Freiwillige Antonia besuchte in Israel ältere Menschen zu Hause und half ihnen im Alltag. Bild: ASF/Helena Schätzle

Die Menschen, die sich mit ASF einsetzen, sind Freiwillige. Das heißt, dass sie für ein Jahr ihre Zeit spenden, um sich für eine gute Sache einzusetzen. In so einem Freiwilligendienst arbeiten sie nicht einfach in einem Job nur für das Geld. Es geht darum, dass sie den Alltag in dem Land und die Menschen besser kennen lernen. Aus diesen Begegnungen kann Vertrauen und Freundschaft entstehen. Deshalb nennt ASF dieses Engagement auch Friedensdienst.

Die Freiwilligen von ASF besuchen zum Beispiel alte Menschen, hören ihnen zu und helfen ihnen im Haushalt. Sie unterstützen auch Menschen mit Behinderungen oder obdachlose Menschen. Denn auch diese Gruppen wurden im Nationalsozialismus verfolgt. Oder sie erklären in einem Museum den Besucherinnen und Besuchern diese Geschichte.

Es gibt auch kürzere Freiwilligendienste: die Sommerlager. Hier arbeitet eine Gruppe von Menschen aus verschiedenen Ländern an einem Ort für zwei Wochen zusammen. Sie pflegen zum Beispiel einen jüdischen Friedhof oder sie erforschen die Geschichten von Menschen, die im Nationalsozialismus zu schwerer Arbeit gezwungen und ausgebeutet wurden. Sommerlager finden in verschiedenen Ländern in Europa und im Land Israel statt.

Auch heute gibt es noch Menschen, die Vorurteile und Hass gegen andere Gruppen von Menschen haben. Daher erinnert ASF nicht nur an die Verbrechen der Nazis, sondern setzt sich gegen den aktuellen Antisemitismus, Rassismus und die Ablehnung von queeren Menschen ein.

Das Infobüro steht für alle Fragen zu ASF bereit:

Karin Schröder

ASF-Infobüro – für allgemeine Anfragen

Mehr Informationen zum Thema

Mittwoch ist das Infobüro nicht besetzt.

Mail: infobuero[at]asf-ev.de
Tel: +49 30 28395-184
Fax: +49 30 28395-135

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