Digitaler ASF-Salon: Zwischen Rechtsruck und demokratischen Antworten? Europa vor den Wahlen

Gesprächsrunde mit Giorgia Bulli, Aleksandra Janowska, Arne Lietz und Leslie Schübel

Die Wahlen zum Europaparlament stehen im Zeichen verschiedener Krisen: vom russischen Angriff auf die Ukraine über die Klimakrise bis hin zu den Bauernprotesten. In verschiedenen Mitgliedsstaaten verfangen populistische und autoritäre Tendenzen, rechtsextreme Parteien etablieren sich und vernetzen sich grenzübergreifend. Zugleich organisiert sich europaweit die Zivilgesellschaft, protestiert gegen den Rechtsruck und fordert demokratische Teilhabe – ob in Warschau, Tiflis, Budapest oder Berlin. Statt EU-Skepsis und Zukunftsängsten sieht sie in einer europäischen Demokratie die Antwort auf die globalen Herausforderungen.

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Vor den Wahlen diskutieren wir in diesem digitalen Salon mit Expert*innen aus verschiedenen Regionen Europas die politische Entwicklung und mögliche Folgen für die europäische Demokratie. Welche Bedeutung haben EU und die Europawahlen in den jeweiligen Ländern? Wie wird auf Brüssel und die aktuellen Konflikte geschaut und welche Rolle spielen dabei auch historische Erfahrungen? Wie reagiert die Zivilgesellschaft auf autoritäre und rechtsextreme Tendenzen?

Es diskutieren:

  • Giorgia Bulli, Politikwissenschaftlerin, Universität Florenz
  • Aleksandra Janowska, Programmleiterin für die Heinrich-Böll-Stiftung Warschau
  • Arne Lietz, Director bei der Brunswick Group, ehem. Mitglied des Europäischen Parlaments
  • Leslie Schübel, Programmleiterin Internationale Politik, Körber-Stiftung

Moderation: Matteo Schürenberg, Leiter der ASF-Öffentlichkeitsarbeit

Der Digitale Salon ist ein Format von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, in dem historische, politische und gesellschaftliche Themen aufgriffen werden. Die Veranstaltung wird durch das Programm Citizens, Equality, Rights and Values Programme (CERV) der Europäischen Kommission gefördert.