Die verleugneten Opfer des Nationalsozialismus
Digitaler ASF-Salon
Ein tief in der NS-Rassenideologie verankerter Klassismus war Grund für ihre Verfolgung und deren fehlende Anerkennung nach 1945. Klassismus, also die Abwertung und Ausgrenzung von Menschen aufgrund ihrer sozialen Herkunft und Stellung, ist bis heute Teil unserer Gesellschaft. So hat der Deutsche Bundestag erst im Jahr 2020, also 75 Jahre nach dem Ende des NS-Regimes, die Opfergruppen anerkannt – ein später und mühsam erkämpfter Schritt. Die Verfolgungsgeschichten sind auch heute kaum im öffentlichen Bewusstsein.
Über den langen Weg zur Anerkennung und Kontinuitäten bis in unsere Gegenwart sprechen wir mit Angehörigen und Expert*innen und laden zum Gespräch ein mit:
- Mascha Krink, Angehörige, Künstlerin und Podcasterin
- Ines Eichmüller, Verband für das Erinnern an die verleugneten Opfer des Nationalsozialismus
- Oliver Gaida, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Dr. Andrea Genest, Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück (Moderation)

