80 Jahre und kein Ende. Zwischen Erinnerung und Gegenwart 80 Jahre nach Ende der NS-Gewaltherrschaft
ASF-Jahrestagung
Auf der Jahrestagung setzen wir uns mit diesen Umbrüchen auseinander und fragen nach der Gegenwart der Erinnerung: Wie können wir die Kriege und Konflikte dieser Welt geschichtsbewusst verstehen, um über Grenzen hinweg Demokratie, Solidarität und Kooperation zu stärken? Wir blicken darauf, wie Kriege enden können und wie ein Wiederaufflammen von Gewalt verhindert, ein nachhaltiger Frieden gestaltet werden kann. Mit unseren Gästen kommen wir darüber hinaus ins Gespräch über Veränderungen in der Erinnerungspolitik und erörtern, wie sie angesichts der aktuellen Krisen in Zukunft gestärkt werden kann, um den Herausforderungen der Gegenwart zu begegnen.
Das vielseitige Programm setzt sich aus einer Keynote von Prof. Timothy Williams „Wie (können) Kriege enden?“, einer Podiumsdiskussion mit Deborah Hartmann, Prof. Jens-Christian Wagner und Kateryna Mishchenko sowie verschiedenen Arbeitsgruppen und einem Stadtspaziergang zusammen.
Die Arbeitsgruppen bieten die Möglichkeit zum vertieften und interaktiveren Austausch und werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnerorganisationen und externen Dozent*innen organisiert. U.a. geht es um post-sowjetische Perspektiven auf das Kriegsende, die NS-Krankenmorde, Perspektiven von Sinti*, die Erinnerung in der postmigrantischen Gesellschaft, die aktuelle Situation in Israel und Geschichtsdiskurse in der extremen Rechten. Zudem wird ein dekolonialer Stadtrundgang im nahe gelegenen „Afrikanischen Viertel“ im Wedding angeboten. Die Tagung endet mit der Musik von Janko Lauenberger.
Das vollständige Programm zum Download.
Anmeldung zur Jahrestagung
Die Anmeldefrist ist bereits abgelaufen, Nachmeldungen sind jedoch abhängig von freien Plätzen über dieses Online-Formular möglich.