Unsere Geschichten – Eure Geschichten

Neuköllner Stadtteilmütter und ihre Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus

Hier geht es nicht um eine unbedeutende Randfrage. Nein, das ist die Kernfrage dieser Stadt und dieser Gesellschaft: Was ist unsere Geschichte, was sind unsere Wurzeln? Wie schaffen wir es, die verschiedenen Geschichten, die verschiedenen Sichtweisen auf Geschichte zusammenzuführen und etwas gemeinsames Neues zu schaffen?

Zwei Frauen lächeln vor dem Holocaust-Mahnmal. Text: Neuköllner Mütter im Dialog über Nationalsozialismus. Projekt von ASF.
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In dieser Broschüre porträtieren wir vierzehn Stadtteilmütter aus Neukölln-Gropiusstadt, die von Juni 2008 bis Februar 2009 an unserer Seminarreihe teilgenommen haben. Die Teilnehmerinnen kommen in der ersten, zweiten oder dritten Generation aus der Türkei, mSri Lanka, Kurdistan-Irak, Polen, Eritrea und dem Kosovo. Die Frauen berichten darüber, wie sie Zugang zur geschichtspolitischen Auseinandersetzung in Deutschland gefunden haben und schildern ihre eigenen Migrations- und Fluchtgeschichten. Darüber hinaus gewähren die Stadtteilmütter Einblicke in ihre Biografien: Geschichten, die viele Menschen in Deutschland nicht kennen – Geschichten, die sich auf ihr Herkunftsland, auf ihre Migrationserfahrungen oder ihre Erlebnisse in der deutschen Einwanderungsgesellschaft beziehen.