Gedenkgottesdienst

In Erinnerung an die Novemberpogrome 1938

„Aber die Hebammen fürchteten Gott
und taten nicht, wie der König von Ägypten ihnen gesagt hatte,
sondern ließen die Kinder leben.“

Exodus 1,17

Gemälde: Hendrik Nicolaas Werkman, 1944, Vrouw steunend op twee vuisten. Rijksmuseum [Public Domain]

Die Pogrome am 9. November 1938 markierten eine neue Stufe der Verfolgung und des gewalttätigen Ausschlusses von Jüdinnen*Juden. Sie waren nicht der Beginn und sind nicht das Ende einer mörderischen Verfolgungsgeschichte.

Durch diese Geschichte hindurch regte sich immer wieder auch listiger Widerstand und beherzte Solidarität. Wir sehnen uns nach Rettungsgeschichten und müssen doch beschämt erkennen: es sind ihrer viel zu wenig.Wir gedenken der Opfer der Pogrome und bitten um Orientierung und Stärkung, um dem Antisemitismus unter uns heute zu widerstehen. Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, die Evangelische Akademie zu Berlin und die Französische Kirche Berlin laden ein zum Gedenkgottesdienst.

Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es die Möglichkeit, miteinander im Gespräch zu bleiben.

Bild: Hendrik Nicolaas Werkman (1882-1945) gehörte als Künstler und Grafiker zur niederländischen Avantgarde. Am 13. März 1945 wurde er unter dem falschen Verdacht der Herstellung und Verbreitung illegaler politischer Drucksachen von den deutschen Besatzern in Haft genommen und am 10. April 1945 zusammen mit neun weiteren Inhaftierten in Bakkeveen erschossen.

 

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