Georg Elser und das Attentat vom 8. November 1939

ASF auf Erkundung

Führung durch die Sonderausstellung in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Grafiiti an einer Betonwand mit dem Schriftzug "Georg Elser"
Graffiti „Georg Elser" Berlin Schlachtensee

Wir bekommen eine Führung durch die Sonderausstellung zu Georg Elser. Georg Elser verübte als Einzeltäter im Münchener Bürgerbräukeller einen Anschlag auf Adolf Hitler und die NS-Führungsriege. Die Nationalsozialisten konnten zunächst nicht glauben, dass ein schwäbischer Schreiner und Tüftler in der Lage war, im Alleingang diese Tat auszuführen und vermuteten in ihm einen Agenten des britischen Geheimdienstes. Nach seinem Motiv gefragt antwortete er: „Ich habe den Krieg verhindern wollen“. Georg Elser war als Hitlers persönlicher Gefangener im KZ Sachsenhausen inhaftiert und wurde am 9. April 1945 im KZ Dachau ermordet.

Die Ausstellung dokumentiert sein Leben und beleuchtet die Hintergründe seiner Tat im November 1939. Auch nach 1945 wurde seine Alleintäterschaft in Zweifel gezogen und in ihm ein Werkzeug des NS-Staates vermutet. Besonders bitter waren diese Vorwürfe für seine Mutter, die 1960 starb. Heute gilt Georg Elser als einer der konsequentesten Gegner der NS-Diktatur.

Die Gruppengröße ist auf 30 Teilnehmer*innen begrenzt. Wir bitten bis spätestens 16. Januar 2026 um eine verbindliche Rückmeldung, wenn Sie/Ihr an dieser Erkundung teilnehmen möchten.

Treffpunkt: Eingang zur Gedenkstätte im Hof des Bendlerblocks.