Dem Frieden den Weg bereiten

Vortrag & Diskussion mit Memorial Deutschland

Frühzeitig haben Persönlichkeiten wie die Memorialmitbegründerin Irina Scherbakowa vor den aggressiven Absichten des Kreml gewarnt. Mit ihrer Geschichtsaufarbeitung wollte die Organisation ein „Nie wieder“ bewirken. Sind diese Bemühungen gescheitert? Wie arbeitet Memorial heute? Was wissen wir über Antikriegsproteste in Russland? Über diese und andere Fragen wird Uta Gerlant sprechen.

Memorial ist ein internationales Netzwerk zur Geschichtsaufarbeitung und zum Menschenrechtsschutz. Entstanden in der Endphase der Sowjetunion, gibt es heute zahlreiche Memorial-Gruppen beispielsweise in Russland und der Ukraine, aber auch in Tschechien, Frankreich und Italien. In Deutschland gründeten 1993 ehemalige Freiwillige der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF), die bei Memorial in Sankt Petersburg gearbeitet hatten, gemeinsam mit Freunden eine Memorialgruppe, die bis heute aktiv ist.

In Russland wurde Memorial 2016 als „Ausländischer Agent“ gebrandmarkt und 2021/22 verboten. Zur Zeit laufen in Moskau Strafverfahren gegen mehrere leitende Memorialaktivisten. 2022 erhielt Memorial gemeinsam mit dem Zentrum für bürgerliche Freiheiten aus der Ukraine und dem belarusischen Menschenrechtler und politischen Gefangenen Ales Bjaljazki den Friedensnobelpreis.

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