„Damals hieß ich Rita“
ein Zeitzeuginnengespräch mit Rozette Kats
Rozette Kats (geb. 1942 in Amsterdam) überlebte die Shoah, weil ihre Eltern sie als Baby bei einem kinderlosen niederländischen Paar untertauchen ließen. Ihre Eltern und ihr kleiner Bruder wurden im KZ Auschwitz ums Leben gebracht. Am Vorabend ihres sechsten Geburtstags erfährt sie, dass sie ein Pflegekind ist. Dieser Abend bestimmt ihr weiteres Leben, in dem sie sich gleichsam mit ihrer jüdischen Identität versteckt hält. Erst 1992 wagt sie es, stolz ihre säkulare jüdische Identität anzunehmen. Seitdem spricht sie bei Zeitzeuginnengesprächen in den Niederlanden und in Deutschland. Der Eintritt ist frei.