„Wo fängt Unrecht an?“

Ausstellungseröffnung des Mobilen Geschichtslabors zum KZ Kislau

„Aufklären statt Hetzen“ – unter diesem Motto wird am 8. November anlässlich der Erinnerung an die „Reichspogromnacht“ die Ausstellung „Wo fängt Unrecht an?“ an der Ernst-Reuter-Schule eröffnet. Wir begrüßen alle diejenigen, die zuhören, erinnern, lernen und diskutieren wollen. SchülerInnen werden die Ausstellung eröffnen und die BesucherInnen geleiten.

Anmeldung bis 5. November: demokratiebildung@ers.ka.schule-bw.de 

Woran denken Sie, wenn Sie das Wort ‚Labor‘ hören? Vielleicht an Menschen in weißen Kitteln, die Glaskolben mit dampfenden Flüssigkeiten schwenken? Die sucht man in unserem mobilen Geschichtslabor vergeblich.
Getreu unserem Motto ‚Geschichte begreifen – Demokratie erleben‘ können Sie aber auch in unserem Labor vermeintliche Wahrheiten hinterfragen und Theorien auf den Prüfstand stellen.

Im Konzentrationslager Kislau südlich von Heidelberg wurden vom Frühjahr 1933 bis zum Frühjahr 1939 mehr als 1.500 Männer festgehalten – darunter viele aktive Nazi-Gegner. Als so genanntes ‚frühes Lager‘ markierte Kislau den Übergang von der Weimarer Republik ins nationalsozialistische Terror-Regime. Geleitet von der Frage ‚Wo fängt Unrecht an?‘ können die Nutzer*innen des Labors die Historie dieses Lagers erforschen und die Unterschiede zwischen Recht und Unrecht sowie zwischen Demokratie und Diktatur ausloten.

An den acht Doppelstationen des Labors geht es um Geschichte und Gegenwart zugleich: Einem historischen Gegenstand ist jeweils ein aktuelles Thema zugeordnet.

Fast alle Stationen sind interaktiv gestaltet: Klappen, Schieberegler und Drehelemente laden die Besucher*innen dazu ein, Inhalte zu entdecken, sich miteinander auszutauschen und zu Wert-
fragen Stellung zu nehmen. Das ‚Labor-Heft‘ bietet weitergehende Informationen und Anregungen. Es lässt sich sowohl als Begleitmaterial als auch zur Nachbereitung eines Labor-Besuchs nutzen.

 

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