Kirchentag, Regionalgruppen - Veranstaltungen

Engagement, das verbindet. Viele Begegnungen auf dem Kirchentag

Ehemalige, aktuelle und vor allem hoffentlich viele neue Freiwillige trafen sich #mitASF auf dem Kirchentag in Hannover. Bei Gesprächen mit Menschen aus Kirchen, Politik und Zivilgesellschaft zeigte sich: Fragen des kritischen Erinnerns, des Gerechten Friedens in der Welt und des demokratischen Widerstandes gegen den Rechtsruck sind aktueller denn je.

Alle zwei Jahre treffen auf dem Evangelischen Kirchentag aus aller Welt die verschiedensten Menschen und Gruppen zusammen, darunter auch zahlreiche Weggefährt*innen von ASF. Gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus waren wir wieder mit zwei Ständen auf dem Markt der Möglichkeiten vertreten. Zahlreiche junge und auch ältere Interessierte informierten sich über die Möglichkeiten, sich mit ASF in einem Freiwilligendienst oder einem Sommerlager zu engagieren.

Ehemalige Freiwillige erzählten aus erster Hand von ihren Erfahrungen und wie ihr Freiwilligenjahr sie bis heute prägt: ob in der sozialen Arbeit, an Gedenkorten oder in der Begleitung von NS-Überlebenden. So unterschiedliche die Länder und Aufgaben, bis heute prägt sie diese praktische und internationale Erfahrung. Viele ehemalige Freiwillige engagieren sich weiter, so auch beim Kirchentag, wo sie aus erster Hand von ihren Erfahrungen berichteten, ob evangelischen Pfadfindergruppen, einzelnen Interessierten oder Menschen, die selbst vor Jahrzehnten #mitASF auf Kreta, in den USA oder in Polen waren.

Zahlreiche Vertreter*innen aus Kirchen, Politik und Zivilgesellschaft besuchten die beiden Stände von ASF und BAG+KR. So informierten sich die EKD-Ratsvorsitzende und Präses der Synode, Kirsten Fehrs und Anna-Nicole Heinrich ebenso wie Partner*innen aus den Landeskirchen von Württemberg, Hannover, Hessen-Nassau und der Nordkirche. Die Bundestagsabgeordneten Bodo Ramelow, Kerstin Griese, Katrin Göring-Eckardt und Lisa Paus besuchten ebenfalls die Stände.

Ein Höhepunkt des Programms war das Zeitzeugengespräch von Rozette Kats mit ASF-Geschäftsführerin Jutta Weduwen. Die langjährige ASF-Weggefährtin berichtete vor 800 Menschen, wie sie als jüdisches Kind unter falscher Identität bei einer anderen Familie die Shoah in den Niederlanden überlebte und erst spät gegen viele Widerstände ihre eigentliche Identität erfuhr. Diese Krise wandelte Rozette Kats in ein beeindruckendes Engagement für Erinnerung und Solidarität um. In Workshops arbeiteten wir außerdem zum Umgang mit Rechtsextremismus in Kirchen, israelbezogenem Antisemitismus und Antiziganismus.

Eindrücke

Die Ratsvorsitzende der EKD, Kirsten Fehrs, im Gespräch mit Freiwilligen und der ASF-Vorsitzenden Ilse Junkermann.
Anna-Nicole Heinrich, die Präses der EKD-Synode, besuchte ebenfalls den ASF-Stand auf dem Markt der Möglichkeiten des Kirchentages.
Rozette Kats berichtet im Gespräch mit Jutta Weduwen von ihrem Überleben als jüdisches Kind unter falscher Identität in den Niederlanden.
Das Zeitzeugengespräch zog hunderte Besucher*innen auf dem Kirchentag an.
Der frisch gewählte Vizepräsident des Deutschen Bundestages, Bodo Ramelow, ist ein langjähriger ASF-Partner.

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