ASF-Seminarreise, Oświęcim, Sinti*zze gedenken in Auschwitz

10 Perspektiven: Sinti* über Auschwitz, Widerstand und Selbstbehauptung in der Gegenwart

Zehn Nachkomm*innen von Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau sprechen über das Leid und die Widerstandskraft ihrer Vorfahr*innen. Sie berichten, wie ihre Familien und persönlichen Lebenswege von dieser Geschichte geprägt wurden und wie sie sich heute für die Erinnerung, Anerkennung und gegen Diskriminierung einsetzen.

Die Erinnerung an den Völkermord an den Sinti* und Roma* findet bis heute wenig Beachtung. Dabei wirken die Folgen für die betroffenen Familien bis heute fort. Die Zahl der im Nationalsozialismus ermordeten Sinti* und Roma* wird auf bis zu einer halben Million geschätzt. Allein nach Auschwitz wurden 23.000 Angehörige der Minderheit deportiert, davon sind 21.000 ermordet worden oder durch die tödlichen Lagerbedingungen ums Leben gekommen.

Heute sind Sinti* und Roma* in Deutschland von massiver Diskriminierung betroffen. Trotzdem oder gerade aus diesem Grund kommen sie in öffentlichen Debatten selten zu Wort.

Der 1. Sinti-Verein Ostfriesland und Aktion Sühnezeichen Friedensdienste setzten sich in einer Seminarreihe mit dieser Geschichte und Gegenwart auseinander. Die Gruppe besuchte Gedenkorte und diskutierte in Gesprächsrunden und Seminaren. Zum Abschluss reisten die Angehörigen begleitet von ASF im Herbst 2023 ins polnische Oświęcim, um die Gedenkstätte Auschwitz zu besuchen: Vor über 80 Jahren wurden hier ihre Vorfahren vom NS-Regime deportiert und systematisch umgebracht.

10 Angehörige sprechen aus ihrer persönlichen Sicht über diese Geschichte und ihr heutiges Leben und Engagement. In einer Online-Publikation sind diese Stimmen nachzulesen und nachzuhören: www.10perspektiven.asf-ev.de

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