Aus dem Freiwilligenalltag
Freiwillige reisen aus – gut vorbereitet
Was motiviert mich für dieses Jahr? Was erwarte ich, was nehme ich mit, welche Fragen habe ich noch? Dazu tauschten sich die Freiwilligen in Kleingruppen aus, unterstützt von Teamer*innen, die selbst einmal einen Freiwilligendienst geleistet hatten.
Bei Exkursionen und Workshops an verschiedenen Berliner Gedenkorten setzten sich die Freiwilligen mit dem historischen Kontext und dem Verständnis von #Sühnezeichen und historischer Verantwortung auseinander. Es ging unter anderem in die Gedenkstätten im Haus der Wannseekonferenz, dem NS-Dokumentationszentrum Zwangsarbeit Schöneweide, zum Holocaust-Mahnmal, ins Jüdische Museum, die Villa Oppenheim sowie ins Bildungsforum gegen Antiziganismus.
Bei einer Filmvorführung von „I’ll be frank“ berichtete der australische Regisseur Aaron Lucas von der Auseinandersetzung mit seiner jüdisch-deutschen Familiengeschichte.
Nach ereignis- und begegnungsreichen Tagen reisten die Freiwilligen in die verschiedenen Länder aus, um sich in einem weiteren Seminar gemeinsam mit der Geschichte und Gesellschaft vor Ort auseinanderzusetzen, bevor es dann in die Freiwilligenstellen geht.
Parallel bereiteten sich die Freiwilligen des internationalen Programms auf ihren Dienst in Deutschland vor. Die 14 jungen Menschen kommen aus Belarus, Frankreich, Russland, der Türkei und den USA. Sie werden bundesweit an Gedenkorten, in Archiven und sozialen und kulturellen Einrichtungen ihren Dienst leisten.
Übrigens: Ab sofort ist wieder eine Bewerbung für einen Freiwilligendienst #mitASF ab September 2025 möglich. In 10 Ländern engagieren sich Freiwillige an Gedenkorten, in jüdischen Gemeinden und sozialen Projekten.